Sirenenalarm

Wann erklingen Sirenen und was bedeuten die Signale? siren-ge4debdc66_1920.jpg


Sirenen und ihren Alarm kennt man, doch wann wird welche Sirene eingesetzt?

Und was bedeuten die verschiedenen Signale?

Sirenen sind so genannte Zivilschutzsignale. Sie sollen dem Bevölkerungsschutz dienen und gemeinsam mit Durchsagen im Rundfunk und Lautsprecherfahrzeugen dafür sorgen, dass die Bevölkerung vor bevorstehenden Katastrophen oder luftgetragenen Schadstoffen gewarnt wird. Aber natürlich auch bei Bränden und anderen Notständen werden Sirenen zur Warnung eingesetzt.

Sirene drei Mal - was bedeutet das?

  • Wenn die Sirene dreimal in einem Dauerton von je 12 Sekunden und mit je 12 Sekunden Pause dazwischen ertönt, dann dient dieses Signal zur Alarmierung der Feuerwehr, so schreibt es das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration vor.

Sirenenalarm - ein langer Ton

  • Erklingt die Sirene nur einmalig, dafür aber für die Dauer von einer Minute und mit einem auf- und abschwellender Heulton, soll es die Bevölkerung dazu veranlassen, auf Rundfunkdurchsagen zu achten - denn dann handelt es sich um schwerwiegende Gefahren im Verzug für die öffentliche Sicherheit.
  • Die Entwarnung gibt ein einminütiger aber dann gleichbleibender Heulton an.

  • In der Verordnung über öffentliche Schallzeichen hat die Bayerische Staatskanzlei noch weitere Sirenensignale festgelegt. So können Sirenen unter anderem auch zur Warnung vor Sprengungen oder Notsituationen in Justizvollzuganstalten eingesetzt werden.


Ausbau der Sirenenwarungen im Jahr 2021

  • Am 27. Juli 2021 erklärte Ministerpräsident Markus Söder nach der bayerischen Kabinettssitzung, dass das Sirenen-Warnsystem nach den verheerenden Hochwasser-Katastrophen wieder vorangebracht werden soll. 26.000 Sirenen in ganz Bayern sollen wieder in Betrieb genommen werden, um in Zukunft vor Gefahrenlagen und Katastrophen warnen zu können. Künftig sollen alle Bürgerinnen und Bürger innerhalb geschlossener Bebauungen mit einer Sirenenwarnung erreicht werden können.

 

Infoquellen: Bayrischer Rundfunk und Bayrische Staatskanzlei